Überschrift
Als eine Initiativ-Aktion der Transition Initiative Grafing wurde am 30. Mai 2013 eine „Essbare“ Hecke gepflanzt. Dafür wurde von der Gemeinde ein Grundstück zur Verfügung gestellt. Es verläuft an der S-Bahn-Strecke am Beginn des „wilden“ Teils des Stadtparks gleich hinter dem Insektenhotel.
Die Idee:
Eine Hecke mit einheimischen Sträuchern, die mehrheitlich essbare Früchte tragen. Sie soll sowohl Lebensraum und Futter für Tiere sein als auch allen Grafinger Bürgern zur Verfügung stehen – d.h. ernten ist ausdrücklich erlaubt.
Früchte, Blüten, Blätter und Holz können und sollen in jeder denkbaren Form genutzt werden – als Nahrung, Heilmittel, Baumaterial oder auch zu künstlerischen Zwecken.
Die Hecke soll Anschauungsobjekt sein – besonders für Kinder - und soll langfristig als Kulisse für diverse Veranstaltungen dienen (zum Beispiel für Schulklassen): zum Basteln, für Ernte- oder Zuschnittveranstaltungen, zum Geschichten erzählen etc.
Die Durchführung:
Bei der ersten Pflanzaktion wurde von den 10 Teilnehmer(innen) in kürzester Zeit das Grundstück vorbereitet, die Löcher gegraben und die gespendeten Büsche und Bäumchen eingesetzt.
Seit dieser ersten Aktion gab es einige Rückschläge: einige Pflanzen gingen wegen Hochwassers ein oder weil der Standort für sie offensichtlich doch nicht geeignet war. Deshalb wurden in weiteren
Pflanzaktionen als Ersatz neue Sträucher gesetzt.
Derzeit (Stand April 2015) besteht die Hecke aus folgenden Sträuchern:
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Pfirsich
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Josta
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Sanddorn (männlich und weiblich)
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Haselnuss
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Felsenbirne
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Schlehe
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Kornelkirsche
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Weißdorn
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Himbeere
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Weide (die übrigens nicht gepflanzt wurde, sondern sich selbst dort angesiedelt hat)
Die weiteren Pläne:
Gesucht werden in jedem Fall weitere begeisterte Menschen, die sich an dem Projekt in irgendeiner Form beteiligen wollen – mit viel oder wenig Erfahrung auf diesem Gebiet –
jeder ist willkommen kann seinen Teil beitragen.
Die Idee ist, dass sich eine Gruppe findet, die sich etwa 3 – 4 x pro Jahr (oder öfter, wenn nötig) trifft und gemeinsam Ideen entwickelt, plant und durchführt.
Gemeint ist damit derzeit in erster Linie die regelmäßige Pflege und in etwas fernerer Zukunft z.B. auch Zuschnitt und das Ernten der Früchte.
Aktuell gibt es vor Ort eine kleine Tafel, die auf die Hecke und ihren Zweck hinweist. Es ist außerdem angedacht, eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Pflanzen (und z.B. auch Rezepte für
die Verarbeitung der Früchte) im Internet zu hinterlegen. Auch für diese Aktion würde wir uns über tatkräftige Unterstützung freuen.
Wenn Sie uns bei diesem Projekt unterstützen möchten, können Sie sich jederzeit per Kontaktformular melden
Als eine Initiativ-Aktion der Transition Initiative Grafing wurde am 30. Mai 2013 eine „Essbare“ Hecke gepflanzt. Dafür wurde von der Gemeinde ein Grundstück zur Verfügung gestellt. Es verläuft an der S-Bahn-Strecke am Beginn des „wilden“ Teils des Stadtparks gleich hinter dem Insektenhotel.
Mit viel Freude und Einsatz wurden von 10 Frauen und Männern in kürzester Zeit das hohe Gras mit der Sense abgemäht, über die Verteilung der Pflanzen beraten, Löcher gegraben, die Bäumchen und Büsche hineingehoben, sorgfältig mit Erde bedeckt, das ausgestochene Gras umgekehrt auf die Baumscheibe gelegt, eingegossen und zum Schluss wurde noch das abgemähte Gras als Mulch um die Pflanzen verteilt.
Die Pflanzen wurden allesamt von Grafinger Bürgern in Eigenregie gekauft und transportiert, oder vom eigenen Grundstück ausgegraben und gespendet. Auch die benötigte Sense und die Spaten sowie die Gießkannen wurden von den Pflanzern mitgebracht.
Anschließend fand das vorgesehene „gemütliche“ Picknick wegen des ungemütlichen Wetters im Stehen statt. Trotzdem schmeckten die selbstgemachten Speisen und der „heiße Tee“ nach der getanen Arbeit.
Die Sträucher und Stauden der Hecke sollen sowohl Lebensraum und Futter für Tiere sein, als auch Grafinger Bürgern zur Verfügung stehen. Früchte, Blüten, Blätter, Holz können als Nahrung, Heilmittel, Baumaterial oder zu künstlerischen Zwecken vielfältig genutzt werden.
Ernten darf und soll jeder!
Langfristig soll die Hecke auch als Kulisse für diverse Veranstaltungen dienen, zum Beispiel für Schulklassen, zum Basteln, für Ernte- oder Zuschnittveranstaltungen, zum Geschichten erzählen, für Kochkurse, etc.
Die Hecke besteht jetzt aus:
- Wald-Hasel (Corylus avellana)
- Echte Felsenbirne (Amelanchier ovalis)
- Eberesche (Sorbus aucuparia)
- Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
- Herlitze (Kornelkirsche) (Cornus mas)
- Apfelbeere (Aronia)
- Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
- Sanddorn (männlich und weiblich)
- Maulbeere (Morus alba)
- Topinambur (Helianthus tuberosus)
Schön wäre, wenn sich jemand finden würde, der eine Beschilderung mit Beschreibungen der Pflanzen übernimmt. Da es ja eine Hecke mit lauter Pflanzen ist, von denen man etwas essen kann, wären auch Informationen zum Ernten und Verarbeiten wichtig. Von Interesse sind evt. auch deren Bedeutung, Geschichten, Mythologisches und anderes Wissenswertes.
Nach dem langen Hochwasser sieht die Hecke zum Teil traurig aus: einige Pflanzen scheinen es nicht überlebt zu haben.
Wer die neue Projektpatin Irmgard Guse dabei unterstützen möchte, Notwendiges zu erkennen, Ideen zu haben, sich verantwortlich zu fühlen und dann zusammen mit anderen zu verwirklichen meldet sich bitte unter